Die gestern vom Ministerpräsident angekündigte weitere Öffnung der Schulen ab 15. März ist heute konkretisiert worden. Kultusministerin Eisenmann informierte Schulen und Öffemntlichkeit über die Ausgestaltung der Schritte hin zum Präsenzbetrieb – auch wenn einige Fragen offen blieben.
Ab 15. März können alle Kinder wieder in den Präsenzbetrieb. Es herrscht keine Maskenpflicht, obwohl Abstandhalten natürlich nicht mehr möglich sein wird.
Kinder in Klasse 5 und 6 können ab 15. März wieder in den Präsenzbetrieb. Zusätzlich zu den Regelungen, die bereits vor Weihnachten galten (Maskenpflicht) wird von Abstandsregelungen gesprochen. Ob dies geteilte Klassen bedeutet, wird nicht präzisiert. Kinder ab Klasse 7 bis zu den Abschlussklassen bleiben weiterhin im Fernunterricht. Die bereits geltenden Präsenzangebote für Abschlussklassen und SBBZ bleiben bestehen.
Besonderes Schmankerl im Brief der Ministerin:
»Aus lhren zahlreichen Rückmeldungen wissen wir, dass die bisherige Kombination aus Präsenzunterricht, Notbetreuung und Fernunterricht für die Schulgemeinschaften zusätzliche Belastungen und einen enormen Organisationsaufwand mit sich gebracht hat. Dies hat auch dazu beigetragen, dass Ressourcen oft ineffizient verteilt werden mussten, anstatt sie möglichst gut auf den Unterricht zu konzentrieren. […] Auch bestätigen viele Rückmeldungen aus den Grundschulen, dass der aktuelle Wechselbetrieb zu einer häufigeren Durchmischung der Gruppen und zu zusätzlichen Kontakten führt, weil parallel zu dem Präsenzunterricht in der Regel die Notbetreuung angeboten werden muss.«Schreiben von Ministerin Eisenmann vom 5. März 2021
»Aus lhren zahlreichen Rückmeldungen wissen wir, dass die bisherige Kombination aus Präsenzunterricht, Notbetreuung und Fernunterricht für die Schulgemeinschaften zusätzliche Belastungen und einen enormen Organisationsaufwand mit sich gebracht hat. Dies hat auch dazu beigetragen, dass Ressourcen oft ineffizient verteilt werden mussten, anstatt sie möglichst gut auf den Unterricht zu konzentrieren. […] Auch bestätigen viele Rückmeldungen aus den Grundschulen, dass der aktuelle Wechselbetrieb zu einer häufigeren Durchmischung der Gruppen und zu zusätzlichen Kontakten führt, weil parallel zu dem Präsenzunterricht in der Regel die Notbetreuung angeboten werden muss.«
Warum es dazu Rückmelödungen bedurfte, ist interessant. Es ist ja nicht so, dass Gesamtelternbeiräte und SchulleiterInnen im ganzen Land darauf nicht schon bei Ankündigung des Wechselbetriebs hingewiesen hätten…
Hoffen wir, dass das Pandemiegeschehen trotz nicht parallel eingeführter Schutzmechanismen wie landesweit einheitlicher Teststrategie, verbindlicher Maskenregelung nach hohen Standards oder Luftraumfilter diese Öffnungsschritte nicht wieder zunichte machen wird.
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